Namaste ihr Lieben,

Nach einem eher laschen Sommer sind wir jetzt im Herbst angekommen. Für mich ist das immer ein Abschiedsschmerz, wenn es kälter und dunkler wird.

Sicher werden noch ein paar schöne Tage kommen, bevor es dann wirklich in den Winter geht.

Ein wildes Jahr haben wir hinter uns, beziehungsweise wilde einhalb Jahre, die unglaublich viel in alle Richtungen verändert und bewegt haben. Von Corona spüren die Geimpften gerade sehr wenig, da ist es -je nachdem in welcher Branche man ist- weitgehend vorbei. Die Ungeimpften haben immer noch eine ziemlich anstrengende Zeit.

Wer die Corona Zeit für den persönlichen Wachstum genutzt hat, konnte sich seiner tiefsten Ängste und Mechanismen bewusst werden und vielleicht sogar teilweise auflösen und hat sich in vielerlei Hinsicht nochmal neu geboren.

Es ist schön, wenn wir diese Energie in unserem Leben weiter nutzen.

Es wäre schade, diese Öffnung wieder zu schließen und in den alten Trott zurückzufallen. 

Für mich und meine Lieben war diese Zeit eine sehr intensive Zeit!

Ich bin sehr dankbar für diese Zeit, die für mich unglaublich lebendig und kreativ war und ist !

Und ich danke all den wunderbaren Menschen die diesen Weg mit mir gehen und teilen!

Es kann für viele Menschen jetzt eine Zeit beginnen, wo man immer mehr sich selbst werden kann. Wo wir Abschied nehmen von äußeren Vergleichen, Bildern und Vorstellungen wer wir sein sollten. Sondern tiefer in uns gehen, uns frei schälen, uns ent- wickeln und spüren wie unsere Seele schwingt.

Und dieses ureigene Schwingen immer mehr zu nähren und zu gießen, so dass unsere Blume wunderbar und prächtig wachsen kann.

So können wir auch den Weg gehen der uns persönlich entspricht. 

Und können uns in unserer Einzigartigkeit und Andersartigkeit achten und schätzen lernen und  inspirieren lassen!

Wie langweilig wäre das, wenn wir alle gleich wären.

Schafft euch Räume für euch selbst, wo eure Seele baumeln kann und übt euch selbst zu spüren, eurem „So- Sein“ Raum zu geben.

Egal ob Mann oder Frau, es ist wichtig, sowohl männliche wie weibliche Anteile zu leben. Das Männliche ist sehr ausgeprägt in unserer Kultur. Das Weibliche weitgehend verdorrt. Viele von uns sehen weiblich aus, sind es aber nicht wirklich und leben es innerlich kaum. Das weibliche Prinzip benötigt viel Raum und viel Zeit. Auch um etwas in der Tiefe reifen und entfalten zu lassen. Unser westliches Leben geht viel zu schnell. Jetzt wo alles wieder fast normal läuft, lasst euch nicht wieder mitreisen! Das ermüdet und macht leer. Die kleinen Adrenalin Kicks die man durch den Aktionismus bekommt, sind ein schaler Ersatz für das was man an Erfüllung und Intensität erleben kann.

Übt euch also, in einem fühlenden Kontakt mit euch zu sein, achtsam, liebevoll und unangestrengt präsent.

Es könnte eine Zeit kommen wo unser Geist klar und frei ist und wir an die Komplexität und Weite des Lebens angebunden sind-

und aus dieser Wahrnehmung heraus Entscheidungen trifft und innere Erkenntnisse hat.

Ein bewusster Mensch der sich selbst kennt und sich selbst vertraut, kann sich selbst führen und braucht zunehmend weniger Führung von außen. Das ist Freiheit.

Und so sollten wir uns auch alle begegnen. In dieser Ära, wo wir leider wieder auf uralte gesellschaftliche Bilder zurückfallen, das schwarz-weiß Denken, richtig und falsch, gut und böse, sollte sich dringend wandeln.

Seit Jahrhunderten werden immer Feindbilder kreiert, es ist Zeit, dass wir uns tiefer wahrnehmen und spüren, dass wir alle zur Menschheitsfamilie gehören.

Ich wünsche euch eine schöne Herbstzeit!

Einen ganz herzlichen Gruß von Simone